#stadtgewaechs: E-Mobilität: Gekommen, um zu bleiben

eingestellt von Martin Schneider am 13. August 2021 | Kategorie: Nachhaltigkeit

Seit 2015 hat die Stadtsparkasse Augsburg auch E-Autos in ihrem Dienstwagenportfolio. Damit folgte das Unternehmen schon früh dem Trend zur E-Mobilität, der seitdem deutlich an Fahrt zugenommen hat.

E-Mobilität

Läuft: E-Mobilität gehört die Zukunft

Trend Elektromobilität

Stark bemerkbar wurde dies im ersten Pandemiejahr 2020. Auch jenseits des „Hypes“ um Tesla haben die Zulassungen von Neuwagen sowie die Inanspruchnahme von Subventionen tatsächlich stark zugenommen. Dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge beantragten 2019 noch 72.989 Personen eine Förderung für ihr elektrisch betriebenes Fahrzeug, 2020 dagegen bereits 255.338. Davon gingen mehr als 204.000 Anträge seit Juli 2020 ein. Im Dezember erreichten die Antragszahlen mit 53.571 Anträgen für 56.390 Fahrzeuge einen vorläufigen Höhepunkt.“[1]

Prämien puffern noch bestehende Preisunterschiede

Diese Subventionen sind für viele Käuferinnen und Käufer ein wichtiger Anreiz für den Kauf eines E-Autos. Denn die Anschaffung ist noch immer mit hohen Kosten verbunden. Käufer sparen zwar langfristig bei den Triebstoff- bzw. Stromkosten und durch die Steuerersparnisse. Trotz alledem sind die Anschaffungskosten für Elektroautos oft wesentlich höher als die für klassische Verbrenner. Zudem müssen Käufer idealerweise in der heimischen Garage noch eine sogenannte ,,Wallbox“ installieren, um das Auto schnell laden zu können.

Konkret existiert eine sogenannte ,,Innovationsprämie“, die 2020 verdoppelt wurde. So haben Käufer von Automobilen mit elektrischen oder Wasserstoffgetriebenen Antrieb bzw. mit Plug-In Hybrid die Möglichkeit, bis zu 9000 € Zuschuss zum Kaufpreis zu erhalten; ähnliches gilt für Leasing-Autos mit den genannten Antriebsarten. Für die Einrichtung der ,,Wallboxen“ gibt es ebenfalls Förderungsmöglichkeiten von der KfW-Bank, Ländern und Kommunen[2], die allerdings an die Verwendung von Strom aus zu hundert Prozent erneuerbaren Energien geknüpft sind.

Investitionen in Ladeinfrastruktur

Ein Knackpunkt, der den Trend zur E-Mobilität bislang bremst, ist die noch ausbaufähige Ladeinfrastruktur. Hier stehen große staatliche Investitionen an, zum Bespiel in Lademöglichkeiten in der Innenstadt. Diese werden jedoch auch von zahlreichen anderen, teils privaten und teils öffentlichen Dienstleistern gestellt. Aus diesem Grund gibt es in Deutschland aktuell bereits über 34.000 Ladestationen. Die Preise bei diesen variieren dabei relativ stark. Auch für E-Bikes entstehen vermehrt öffentliche Ladestationen.

Stadtsparkasse Augsburg geht voran

Mitarbeitende der Stadtsparkasse Augsburg können ihr E-Bike an der hauseigenen Ladestation „betanken“. Auch in Sachen Fuhrpark geht das Geldinstitut voran: 2021 hat sich die Stadtsparkasse Augsburg dazu verpflichtet, nur noch elektronisch getriebene Automobile bzw. Plug-In Hybride neu anzuschaffen. Damit will sie zeigen, dass der Trend zur Elektromobilität mehr als nur ein ,,Hype“ ist. Alternative Antriebe werden langfristig die klassischen Verbrenner-Motoren vom Markt drängen. Deshalb, aber auch aus Klimaschutzgründen ist es deshalb folgerichtig, diese Entwicklung aktiv mitzugehen.

 

Dieser Artikel ist Teil unserer Kampagne für mehr Nachhaltigkeit in der Region. Alle Infos zu unseren Maßnahmen, zu Kampagne, Events und Gewinnspielen finden sich unter #stadtgewaechs.

 

[1]Vgl. BMWi – Elektromobilität in Deutschland

[2]Vgl. E-Auto-Prämie: So werden Elektroautos gefördert | ADAC