#WirErzählenGeschichte – Beratungs.Center MAX23

eingestellt von Martin Schneider am 7. Mai 2021 | Kategorie: Regionales Engagement

#WirErzählenGeschichte – Beratungs.Center MAX23

Die Beratungs.Center der Stadtsparkasse Augsburg finden Sie im gesamten Stadtgebiet Augsburg verteilt und darüber hinaus auch im Altlandkreis Friedberg. Dies verbindet die Stadtsparkasse nicht nur mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in ihrem Geschäftsgebiet, sondern unweigerlich auch mit der besonderen Geschichte der Region. So lässt sich ein Besuch in einem Beratungs.Center wunderbar mit der Besichtigung historischer Orte verbinden.

Beratungs.Center MAX23 – Die Geschichte

Ein Beispiel für so einen Ort ist das Beratungs.Center MAX23 in der namensgebenden Maximilianstraße 23. Das Gebäude ist noch relativ jung. Es wurde erst 2017 fertiggestellt und hat die letzte Baulücke in der Maxstraße geschlossen, die vom Krieg zurückgelassen wurde. Doch die Straße hat noch eine sehr viel weitreichendere interessante Geschichte.

 

Läden in der Maximilianstraße 23 im Jahr 1950

Läden in der Maximilianstraße 23 im Jahr 1950.

 

Die Maximilianstraße in der Zeit der Römerinnen und Römer

Die Maximilianstraße ist eine der kunsthistorisch bedeutendsten Straßen und existiert schon seit der Zeit der Römerinnen und Römer. Der Teil zwischen dem Merkurbrunnen und dem Rathausplatz war Teil der römischen Via Claudia Augusta, der Straße die die Siedlung Augusta Vindelicum und Oberitalien verband. Wie viele wissen entstand aus Augusta Vindelicum später die Stadt Augsburg.

Mittelalter und frühe Neuzeit

Eine eigene Bedeutung erlangte die Maximilianstraße jedoch erst im Mittelalter, in dem sie einen Weinmarkt beheimatete. Deshalb wurde die Straße damals auch Weinmarkt genannt. Die Straße war bis 1809 in sich durch eine Häuserreihe in der Mitte der Straße getrennt.

Der Weinmarkt vor 1765. Ganz rechts im Bild noch der Vorgängerbau des wenig später errichteten Schaezler-Palais. Johann Lorenz von Schaezler, nachdem das Palais heute benannt ist, gründete 1822 die Stadtsparkasse Augsburg.

Der Weinmarkt vor 1765. Ganz rechts im Bild noch der Vorgängerbau des wenig später errichteten Schaezler-Palais. Johann Lorenz von Schaezler, nachdem das Palais heute benannt ist, gründete 1822 die Stadtsparkasse Augsburg.

Nachdem die mittlere Häuserreiche abgerissen wurde, war auf der Maximilianstraße noch mehr Platz, weshalb unter anderem die Frühjahrsdult dort stattfand. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde die Straße zu Ehren des bayerischen Königs Maximilian I. Joseph in ,,Maximilianstraße“ umbenannt.

20. Jahrhundert

Die britischen Luftangriffe im zweiten Weltkrieg überstand die Maximilianstraße vergleichsweise unbeschadet, im Gegensatz zum Rathaus und zum Perlachturm unweit des heutigen Beratung.Center MAX23. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Benamung der Maxstraße geändert. Namenspatron war von da an Kaiser Maximilian der Erste. Dieser hatte während seiner Lebenszeit großen Einfluss auf Augsburg und die Region.

Heute

Heute bietet die Maxstraße für Besucherinnen und Besucher der Region zahlreiche Möglichkeiten für kulinarische Erlebnisse. Neben Bars und Restaurants reihen sich in der Straße, inmitten der Augsburg Altstadt, verschiedene Diskotheken und Boutiquen aneinander. So ist die Maxstraße seit über 1000 Jahren auf verschiedenste Arten ein Ort, an den es die Augsburgerinnen und Augsburger hinzieht.

Bei Ihrem nächsten Besuch in unserem Beratungs.Center MAX23 sollten Sie sich unbedingt die Zeit für einen kleinen Spaziergang durch die Maxstraße nehmen.

Quellen: Geschichte der Augsburger Maximilianstraße (augsburgwiki.de); Maximilianstraße (Augsburg) – Wikipedia