#NMMO: Stadtsparkasse Augsburg unterstützt Kampagne erfolgreich
Polizeipräsident Martin Wilhelm übergibt die #NMMO-Kuverts zum Schutz vor Telefonbetrügern offiziell an Vorstandsvorsitzenden Rolf Settelmeier.
Bereits seit Mai diesen Jahres läuft die Kampagne des Polizeipräsidiums Schwaben Nord #NichtMitMeinerOma – #NichtMitMeinemOpa, kurz #NMMO, zum Schutz vor Telefonbetrügern.
Die Kampagne richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die von der Polizei speziell entworfene Postkarten erhalten, um diese an deren Großeltern und ältere Menschen aus dem näheren Umfeld zu übergeben. Auf den Postkarten sind die wichtigsten Verhaltenshinweise bei betrügerischen Anrufen abgedruckt.
Mittlerweile wurden allein in Nordschwaben bereits mehr als 35.000 Postkarten bzw. Flyer von Schulen bestellt, an Schülerinnen und Schüler verteilt und an potentielle Opfer weitergegeben.
Um noch besser auf die Thematik aufmerksam machen zu können, konnten zahlreiche starke Partner gewonnen werden, welche die Kampagne seitdem unterstützen.
So spielte beispielsweise der FC Augsburg anlässlich seines letzten Heimspiels einen Film zur Kampagne über die Stadionleinwand aus, in Trambahnen der SWA werden die Verhaltenshinweise auf den Bildschirme gezeigt und auch im Augsburger Zoo werden die Postkarten demnächst verteilt.
Auch die Stadtsparkasse Augsburg zählt zu einem starken Partner der Kampagne. Die Bank erhielt speziell entworfene Briefkuverts, auf denen – analog den Postkarten – ebenfalls wichtige Verhaltenshinweise zum Thema „Telefonbetrug“ abgedruckt sind.
Polizeipräsident Martin Wilhelm übergab die Kuverts, welche schon seit Juni im Einsatz sind, nun offiziell an Vorstandsvorsitzenden Rolf Settelmeier. Der Stadtsparkassenchef betonte dabei: „Schon seit einigen Jahren sensibilisieren wir unsere Mitarbeitenden in den Beratungs.Centern zur Prävention gegen Betrügereien.
Zusätzlich setzen wir seit Kurzem an allen Standorten bei jeder Auszahlung über 5.000 Euro die #nmmo-Kuverts ein. Unser wichtigstes Ziel ist es, dass unsere Kundinnen und Kunden keinen finanziellen Schaden durch diese Maschen erleiden“.
Bereits Ende Juni konnte durch die Kuverts ein schadensträchtiger Fall verhindert werden. Eine 81-Jährige glaubte zunächst den Telefonbetrügern und ging zur Stadtsparkassenfiliale in Hochzoll. Dort hob die Seniorin knapp 30.000 Euro ab, um das Geld an falsche Polizeibeamte zu übergeben. Ein Bankmitarbeiter legte den Betrag in ein #nmmo-Kuvert. Durch einen Blick auf das Kuvert und die aufgedruckten Infos fiel der Seniorin der Schwindel gerade noch rechtzeitig auf und es kam zu keinem finanziellen Schaden.
„Es ist sehr erfreulich, dass die Postkarten einen derartigen Absatz bei den Schülerinnen und Schülern finden und die Kuverts schon jetzt zu einem ersten Erfolg führten. Ich möchte mich sehr herzlich bei den Schülerinnen und Schülern sowie den starken Partnern wie der Stadtsparkasse für deren große Unterstützung der Kampagne danken. Die Polizei wird weiterhin alles daran setzen, potentielle Opfer noch besser vor Telefonbetrügern zu schützen.“ so Polizeipräsident Martin Wilhelm.
