So geht mehr Netto vom Brutto!
Ein Bericht von Marcus Zeiser, Berater bei der Stadtsparkasse Augsburg.
Bei meinen Internetrecherchen zu diesem Artikel stellte ich fest, dass Brutto und Netto gelegentlich verwechselt werden. Die beiden Begriffe können z. B. mit Hilfe folgender Eselsbrücke gut auseinander gehalten werden:
Das B kommt vor dem N im Alphabet. Also ist Brutto das Gehalt ohne Abzug und Netto das, was auf der Abrechnung unten steht.
Es gibt einige Möglichkeiten, ein bisschen mehr „Netto“ auf dem Konto zu haben – natürlich alles auf legale Art und Weise.
- Vermögenswirksame Leistungen nutzen: Sollten Sie diese Leistung noch nicht in Anspruch nehmen, fragen Sie doch bitte bei Ihrem Arbeitgeber nach, ob und wie viel er zahlt. Dieses Geldgeschenk kann bis zu 40 Euro monatlich betragen. Wir beraten Sie sehr gerne, um die für Sie passende Anlagevariante dieser vermögenswirksamen Leistungen zu finden.
- Steuererklärung machen: Ohne Frage gibt es spannendere Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen. Im Schnitt erhält jeder deutsche Steuerzahler laut diversen Studien um die 1.000 Euro zurück. Somit kann es lohnenswert sein, sich mit dieser Thematik einmal im Jahr zu beschäftigen.
- Krankenkasse wechseln: Im Großen und Ganzen sind die gesetzlichen Leistungen zwar gleich, aber dennoch gibt es kleine feine Unterschiede. Eine Überprüfung mit Hilfe von z. B. vertrauenswürdiger Vergleichsportale im Internet und dem anschließenden Wechsel kann durchaus eine Ersparnis von 120 bis 160 Euro pro Jahr bringen.
- Anstatt mehr Geld, Sachaufwendungen vom Arbeitgeber fordern: Generell kann ein Arbeitgeber dabei bis zu 44 Euro im Monat steuerfrei rausgeben. Zu diesen sogenannten Sachaufwendungen zählen z. B. Tankgutscheine, Essensmarken oder auch ein Fitness-Abonnement.
Es kann sich somit in Heller und Pfennig auszahlen, an einigen Punkten dranzubleiben, beim Arbeitgeber nachzufragen, selbst aktiv zu werden und unsere Beratung bei der Anlage vermögenswirksamer Leistungen zu nutzen.