#Herzenssache: Kirchenpfleger in der Pfarrei Herz Mariä Diedorf
Worum es uns eigentlich wirklich geht? Um Sie. Um Sie als Kundinnen und Kunden bei der Stadtsparkasse Augsburg. Um Sie als Bewohnerinnen und Bewohner der Region. Um Sie als Person. Sie liegen uns am Herzen.
Genau deshalb setzen sich viele unserer Mitarbeitenden nicht nur im täglichen Berufsalltag bei der Stadtsparkasse Augsburg für Sie ein, sondern stecken auch mit ihrer sozialen Tätigkeit nebenbei Herz und Blut in die Region. Dies ist eine wahre Herzenssache für die Mitarbeitenden der Stadtsparkasse Augsburg.
Jürgen Finger
ist stellvertretender Beratungs.Centerleiter in der Hauptstelle Stadtsparkasse Augsburg und Kirchenpfleger der katholischen Pfarrei Herz Mariä in Diedorf. Er berichtet:
Ich arbeite seit meiner Ausbildung im Jahr 1982 mit unseren Kundinnen und Kunden und habe hier eine klassische Laufbahn vom Auszubildenden über die Beratung in die Führung durchlaufen. Immer schon hatte ich große Freude daran, Menschen mit meinem Service, Wissen und Vertrieb in ihrem Leben finanziell voran zu bringen, schwierige finanzielle Phasen zu meistern und mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen. Nach Jahrzehnten in Beratung und Führung freue ich mich, wenn dann schon mal auch die Enkel meiner Kundinnen und Kunden zu mir kommen – teilweise sogar schon die Urenkel. So etwas schweißt zusammen. Das hohe Vertrauen in vielen Fällen zu genießen, ist Ansporn und Verpflichtung zugleich. Darauf können sich meine Kundinnen und Kunden und die Stadtsparkasse Augsburg als mein Arbeitgeber verlassen.
Herzenssache: Kirchenpflege in der Pfarrei Herz Mariä Diedorf
Schon mit 18 Jahren hat mich ein künftiger Vorstand unseres Sportvereines für einen Generationenwechsel in der Vereinsführung gewinnen können. Seither bin ich fast ununterbrochen stets in einem oder mehreren vielseitigen Ehrenämtern tätig (Schöffe, Vorsitzender, Beirat, Faschingsprinz etc.). Nachdem nun beide Kinder studieren, konzentriert sich meine ehrenamtliche Tätigkeit umfangreich auf mein kirchliches Engagement.
Ich bin fest davon überzeugt, dass das ehrenamtliche Engagement in Deutschland ein unverzichtbares gesellschaftliches Element ist. Da bringe ich mich seit Jahren gerne ein. So vielseitige Tätigkeiten über zahlreiche Aufgabengebiete hinweg hätte ich mir wohl anderweitig nie aneignen können. Und die Kontakte sind dadurch besonders vielfältig. Für viele Menschen in meinem Umfeld bin ich die „Sparkasse“.
Begeistert im Chor
Schon seit 2004 singe ich im Chor Andiamo unserer Pfarrei und habe hierüber immer weiter in die Pfarrei hineingefunden. Ein für mich herausragendes Highlight war dabei ein Chorprojekt 2018 zusammen mit dem Chor der Stadt Schongau. Nach intensiven Proben unter der Leitung des Dirigenten Christoph Garbe haben wir beim „Festlichen Sommer in der Wies“ das Werk „Stabat Mater“ von Gioachino Rossini aufgeführt. Ein wunderbares und begeisterndes Chorerlebnis in der Wieskirche im Beisein von Gästen wie Schirmherr Theo Waigel und seine Ehefrau Irene Epple-Waigel.
Naheliegend: die Finanzen der Pfarrei verwalten
Seit vielen Jahren bin ich außerdem Lektor in unserer Pfarrei (Vortragen von Schriftlesungen) und wurde bischöflich beauftragt, als Kommunionhelfer im Gottesdienst zu unterstützen. Vor nunmehr neun Jahren wurde ich erstmals in die Kirchenverwaltung gewählt. Die Kirchenverwaltung ist das höchste Verwaltungsgremium einer Pfarrei mit dem Pfarrer als Vorsitzenden. Und als Kirchenpfleger bin ich innerhalb der Kirchenverwaltung nunmehr seit mehr als zwei Jahren tätig. Einem Kirchenpfleger obliegt hauptsächlich das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen. Eine Pfarrei unserer Größe ist durchaus vergleichbar mit einem Unternehmen. In Personalangelegenheiten bin ich quasi die rechte Hand des Pfarrers und Bauprojekte werden ebenfalls von mir finanztechnisch überwacht. Dabei gilt es unsere drei Kirchen zu verwalten, eine Kindertagesstätte, eine Gemeindebücherei und natürlich vieles drum herum.
Besonders in Corona-Zeiten ist Engagement gefordert
Zuletzt waren wir in unserem Krisenteam hinsichtlich der Corona-Pandemie stark gefordert, die Corona-Regeln und das Hygienekonzept des Freistaates Bayern und der Diözese Augsburg umzusetzen. Eine große Herausforderung, gerade zu den Hochfesten wie Ostern und Weihnachten. Jedoch auch für die Erstkommunion und die Firmung. Es ist schön zu spüren, dass viele Menschen gerade jetzt die Gottesdienstgemeinschaft brauchen. Als Kuratoriumsvorsitzender unserer Gemeindebücherei (50/50 Pfarrei und politische Gemeinde) war in 2021 die Modernisierung des Arbeits- und Personalraumes wichtig sowie Bewerbungsgespräche und die Einstellung einer künftigen Leiterin des ansonsten großen ehrenamtlichen Teams unserer Gemeindebücherei. Auf einigen Ebenen ist eine enge Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Diedorf sehr wichtig. Eingebettet in ein engagiertes Team bin ich Anfang Dezember seit vielen Jahren als Nikolaus unterwegs. Wie schön, das der „echte“ Nikolaus noch so gut ankommt, trotz Weihnachtsmann. Kaum ist die Buchung des Nikolaus im Internet möglich, schon sind wir kurz darauf ausgebucht.
Noch im Januar 2020 vor Corona war es mir gelungen, den sehr bekannten deutschen Vatikan-Experten Andreas Englisch für einen Auftritt in unserem Pfarrsaal zu gewinnen. Aus dem ganzen Landkreis Augsburg kamen die Gäste und waren begeistert von diesem medienpräsenten Kenner der letzten drei Päpste. Der Saal war komplett ausverkauft. Das war ein Veranstaltungshighlight. In unserer vielfältig aktiven Pfarrei jagt normalerweise ein Angebot das nächste. Die eindrucksvoll von außen illuminierte Kirche Herz Mariä war im Sommer 2020 ein Teil einer Protestaktion von Firmen im Messebau und Messeausstellern.
Und, nein, ein Katholik ist nicht automatisch begeistert von allem, was von Seiten der Amtskirche kommt. Doch ich verstehe meinen Glauben und mein Engagement bisher so, dass ich nur etwas bewirken und vor allem gestalten kann, wenn ich aktiv mitwirke und meine Meinung einbringe. Und das erlebe ich in unserer Pfarrei, direkt vor Ort, in lebendiger Weise. Gott sei Dank.