Von Azubis lernen, da geht was!
Petra Schöll, Nachhaltigkeitsmanagerin bei der SSKA in der Abteilung NUZ:
Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Zeit eine immer größere Rolle, nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Wirtschaft. Der notwendige Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit betrifft nicht nur große Konzerne, sondern auch uns als regionale Sparkasse. Unsere Stadtsparkasse bekennt sich, nicht erst seit der Unterzeichnung der Selbstverpflichtung für Sparkassen, zur notwendigen Transformation und setzt sich intensiv mit den notwendigen Themen auseinander und das in allen Bereichen, die einen Einfluss auf Menschen und Umwelt haben.
Unter dem Motto „Von Azubis lernen, da geht was!“, hat der „Arbeitskreis Unternehmerische Verantwortung der Lokalen Agenda 21“ zu einem Fokus N Frühstück eingeladen. Das Ziel war es, sechs Tandems aus verschiedenen Unternehmen/Organisationen, bestehend aus Verantwortlichen zur Nachhaltigkeit und Auszubildenden an einen Tisch zu bringen.
Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass unsere Auszubildende, Elena Gargano, sofort bereit war, mit mir als Sparkassen-Tandem an der Veranstaltung teilzunehmen. Am Tisch platz genommen haben neben unserem Duo auch Auszubildende und Verantwortliche der Stadtwerke Augsburg, zwei Referate der Stadt Augsburg, Bäckerei Wolf, Handwerkskammer für Schwaben und Friends Media.
Der Tag begann mit einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmenden bei einem gemeinsamen Frühstück, natürlich in Bio-Qualität. Diese lockere Atmosphäre brach das Eis zwischen den Teilnehmenden und schuf eine offene Grundlage für die bevorstehenden Diskussionen. Es fand sofort ein lebhafter Austausch untereinander statt, der nicht nur die Teilnehmenden, sondern zukünftig bestimmt auch die Ausbildungsarbeit in den Unternehmen positiv beeinflussen wird.
Die eigentliche Diskussion fand an getrennten Tischen statt: Azubis auf der einen Seite und Verantwortliche auf der anderen. Dies erlaubte den Teilnehmenden, ihre Perspektiven und Ideen offen zu teilen. Es wurden Fragestellungen erörtert, wie sich Azubis für Nachhaltigkeit in ihrem Unternehmen einsetzen können und welche Möglichkeiten die Verantwortlichen sehen. Die Diskussion war fruchtbar und zeigte, dass sowohl die jungen Auszubildenden als auch die erfahrenen Verantwortlichen ein starkes Interesse an der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsarbeit haben.
Nach intensivem Brainstorming wurden im Anschluss die Ergebnisse von den jeweiligen Gruppen präsentiert. Hierbei kristallisierte sich ein wichtiges Fazit heraus: Es ist von entscheidender Bedeutung, Azubis frühzeitig in die Nachhaltigkeitsarbeit eines Unternehmens zu integrieren. Diese jungen Talente bringen frische Ideen und eine besondere Motivation mit, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und voranzutreiben. Für die Verantwortlichen war klar zu erkennen, wie wichtig es ist, die Azubis von Anfang an in die Nachhaltigkeitsarbeit aktiv einzubinden. Unsere Azubis sind die Fachkräfte von morgen, und die Teilnahme an solchen Nachhaltigkeitsinitiativen ist ein Weg, die Weichen für eine zukünftige nachhaltige Wirtschaft zu stellen.
Die Eindrücke und Best Practice Beispiele, die Elena Gargano und ich aus dem Austausch mitgenommen haben, sind nicht umsonst, wir bleiben dran am Thema. Ein Austausch zwischen der Abteilung NUZ, Michaela Koller und Elena Gargano ist bereits terminiert.
Elena Gargano, Auszubildende 2. Lehrjahr bei der SSKA:
Aus dem, von Fokus N organisierten, Austausch bei den Stadtwerken konnte ich vieles in die Stadtsparkasse mitnehmen. Als Auszubildende zur Bankkauffrau hatte ich bisher wenig Berührungspunkte mit dem Thema Nachhaltigkeit und war trotzdem sofort bereit mit unserer Nachhaltigkeitsmanagerin, Petra Schöll, das Nachhaltigkeitsfrühstück zu besuchen.
Im Vorfeld wusste ich gar nicht so richtig, was auf mich zukommt. Im Nachgang kann ich sagen, ich hatte Glück, dass unsere Ausbilderin, Michaela Koller, diesbezüglich auf mich zukam. Der Vormittag war für mich sehr interessant, v.a. auch mit Azubis aus anderen Branchen über das Thema Nachhaltigkeit zu diskutieren. Der Austausch untereinander hat mir richtig viel Spaß gemacht
Mir wurde klar, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit ist und wie sehr wir Auszubildenden, auch bei der Weiterentwicklung in den Unternehmen, dazu beitragen können.
Was mich am meisten überrascht hat, wie offen die Verantwortlichen für unsere Vorschläge sind. Sie erkennen, dass die Begeisterung und Kreativität der Azubis einen echten Mehrwert für die Nachhaltigkeitsentwicklung des Unternehmens darstellen. Es zeigt, dass wir alle zusammenarbeiten können und auch müssen, um positive Veränderungen zu bewirken.
Ich bin noch immer beeindruckt, von den vielen Möglichkeiten, die sich uns bieten. Von kleinen Schritten wie dem Reduzieren von Papierverbrauch bis hin zu größeren Projekten zur Förderung erneuerbarer Energien etc.
Mein Fazit: Gemeinsam können wir einen großen Beitrag leisten – Gerne bin ich auch zukünftig offen für so einen Austausch!